06.09.2018 Besuch auf dem Bauernhof Ferlhof
Hilgertshausen


Besuch auf dem Bauernhof

In den Hilgertshausener Ortsteil Ferlhof kamen 22 Kinder und Jugendliche, die im Rahmen des Jetzendorfer Ferienpasses mit dem Obst- und Gartenbauverein zu Erika Demmelmair fuhren. Die Biobäuerin zeigte ihren Erlebnisbauernhof, die Kinder durften Esel, Geißen, Hasen und das Hängebauchschwein Hansi aus nächster Nähe betrachten.
Auch bei den Rindern und Hühnern schauten die Kinder vorbei. Gestärkt mit selbstgegrillten Würstchen an der offenen Feuerschale machten sich die Gartler mit ihren Kindern schließlich auf den Heimweg.
Bilder und Texte wie immer von Simon Fottner
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 07.11.2018 Herbstversammlung
Pflanzenexpertin sorgt für Rekordbesuch
 


Pflanzenexpertin sorgt für Rekordbesuch
Herbsversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Jetzendorf - Referentin Karin Greiner

Mit 160 Besuchern war die Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Jetzendorf so gut besucht wie noch nie: Dieser Rekordbesuch lag sicher am Thema und am Bekanntheitsgrad der -referentin. Karin Greiner, die viele Gartler aus Sendungen im Bayerischen Rundfunk kennen, sprach zum Thema "77 Pflanzen-Sensationen", und das hat Neugierde bei den Gartlerinnen und Gartlern im brechend vollen Ottilinger-Saal hervorgerufen.
Auch Bernhard Engelhard, der Kreisvorsitzende der Gartler, wollte wissen, was die Diplom-Biologin, die in Kleinberghofen lebt, in dem Buch, das sie mit Edith Schowalter herausgegeben hat, an gärtnerischen Sensationen festgestellt hat. Da durften die von Greiner gezeigten Bilder vom weltgrößten natürlichen Blumengarten in Dubai natürlich ebenso wenig fehlen wie die Züchtungen des sensationellen Zierlauchs und der schwarzen Rose.

Auch die Sensations-Obsternte von 2018 wurde von Greiner mit beeindruckenden Bilder vor Augen geführt.Ein Apfel mit einem Gewicht von 1800 Gramm, der in Japan geentet wurde, war hier die Rekord-Nummer. Als sensationell wurde auch die Apfelvielfalt auf der Erdkugel dargestellt, denn es gibt in der Tat 30.000 verschiedene Apfelsorten.

Beeindruckt waren die vielen Gartler auch vom Sensations-Gemüse, denn wo sieht man schon einen 56 Kilogramm schweren Blumenkohl, einen 42,8 Kilogramm schweren Krautkopf oder eine 1,09 Meter lange Gurke. Bei verschiedenen an die Wand gestrahlten Bildern, wurde auch klar, wie kostspielig Gemüse und Blumen sein können. Die teuerste Rose der Welt wird mit 13,5 Millionen Euro gehandelt, und für ganz seltene Schneeglöckchen-Sorten gibt es 1700 Euro. Safran ist das teuerste Gewürz der Welt, und den von vielen Gartlern ungeliebten Löwenzahn, der auch in Asphaltrisse wächst, stellt Greiner als "Kraftprotz" dar. Fast schon kriminalistisch wurde der Vortrag Greiners, als es um die giftigsten Pflanzen Europas ging. Dass da der vielen bekannte Eisenhut dazugehört, versetzte so manche in Angst und Schrecken. Gleichzeitig stellten die Gartler fest, dass auch ihr Garten eine Vielzahl von Sensationen zu bieten hat.

"Eindrucksvoll, hinreißend und großartig", so kommentierte Jetzendorfs Gartler-Vorsitzender Simon Fottner Greiners Vortrag, und die ganze Versammlung sorgte für donnernden Applaus, bevor die Bayern  - Pflanzenexpertin mit einem Geschenk verabschiedet wurde.

Ein weiterer Höhepunkt dieses Abends war die reichhaltige, gärtnerische Tombola, wo es von Blumenstöcken, Krautköpfen und sackweise Kartoffeln bis hin zum Vogelfutter alles zu gewinnen gab.

Fottner, der den  Mitglieder zählenden Gartenbauverein schon seit  Jahren erfolgreich leitet, gab bekannt, dass ein Winterschnittkurs am Samstag,  Februar, im Garten der Familie Menhorn (Beginn 13 Uhr) die nächste Veranstaltung ist. Zum Dank für den überaus guten Besuch, durfte jedes Mitglied ein "Flammendes Käthchen" mit nach Hause nehmen.

Bilder und Texte von Simon Fottner
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 07.03.2018 Winterschniitkurs  


Schnittkurs


Bei klirrender Kälte hat der Obst- und Gartenbauverein Jetzendorf den Winter-Schnittkurs im Garten der Familie Lugmayr-Kluge abgehalten.

Franz Karl aus Ilmmünster demonstrierte an verschiedenen Obstbäumen den unbedingt erforderlichen Erziehungs- oder Kronenaufbauschnitt. Nebenbei erläuterte er, dass immer mehr Wildbienen und Insekten die Bestäubung der Obstgehölze übernehmen müssten.

Bilder und Texte von Simon Fottner
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 21.02.2018 Versammlung mit Imker
Jeder will den Bienen helfen
 



Jeder will den Bienen helfen



Dass die Gartler und Imker aus Jetzendorf, was den Schutz von Natur und Umwelt angeht, an eibnem Strang ziehen wollen, zeigte der gute Besuch der gemeinsamen Veranstaltung in brechend vollen Ottilinger-Saal. 120 Frauen und Männer kamen zum Vortrag „Bienenfreundlichen und wassersparende Garten“.
Referent war Mario Dietrich, Teamleiter Stadtgrün der Stadt Pfaffenhofen. Er war verantwortlich für die Begrünungsoffensive im Zuge der kleinen Gartenschau in Pfaffenhofen. Sowohl den Kommunalpolitikern als auch den privaten Gartenbesitzern empfahl er, möglichst pflegeleichte Grünanlagen zum Wohle der Bienen zu schaffen. Was die Gemeinde Jetzendorf betrifft, hörte Bürgermeister Manfred Betzin ganz genau hin, als die Bepflanzung von Verkehrsinseln und Grünstreifen im neuen Siedlungsgebiet zur Sprache kam.
Dietrich stellte fest, dass die Artenvielfalt rückläufig ist und Blumen leider immer weniger werden. Zudem würden wegen der Varroa-Milbe viele Völker aussterben. „Gibt es keine Bienen mehr, gibt es keine Bestäubung mehr, und irgendwann auch keine Menschen mehr“ sagte Dietrich. Man dürfe es nicht so weit kommen lassen, wie ihn China, wo die Menschen auf die Bäume steigen.
In Pfaffenhofen habe man relativ kostengünstig auf 4000 Quadratmeter eine Bienenweide geschaffen. 
Moderne Kiesgärten, die leider immer mehr werden, könnten keine Bienenweide ersetzen. Dietrich warnte aber auch vor der Einsaat von Samenmischungen, die nicht lange herhalten würden. Eine Bienenweide verändere sich von Natur aus im Laufe des Jahres, „aber hier stehen oft andere Kräuter im Wettstreit mit den Bienenkräutern“. Dietrich zeigte ein paar Negativbeispiele von falsch gepflegten Bienenweiden.
Staudenmischungen werde für Kreisverkehre empfohlen und selbst Sandwüsten würden den Bienen Lebensraum bieten. Ganz wichtig sei, beim Bürger ein Bewusstsein für bienenfreundliche Flächen zu schaffen. Das Gießen solcher fachmännisch angelegter Flächen sei nur im Jahr der Anpflanzung notwendig, so dass man auf diese Weise durchaus Wasserkosten sparen könne.
Dass viele Gartler durchaus bereit sind, mehr für die Lebensgrundlagen der Bienen zu tun, zeigte die lebhafte Diskussion mit dem Referenten. Das freute Gartlerchef Simon Fottner natürlich besonders. An die Adresse des Bürgermeisters gerichtet, erklärte er, dass hinsichtlich der bepflanzbaren Streifen zwischen den Straßen und den Radwegen der Landkreis mehr für Bienen sensibilisiert werden sollte.
Staudenmischungen werde für Kreisverkehre empfohlen und selbst Sandwüsten würden den Bienen Lebensraum bieten. Ganz wichtig sei, beim Bürger ein Bewusstsein für bienenfreundliche Flächen zu schaffen. Das Gießen solcher fachmännisch angelegter Flächen sei nur im Jahr der Anpflanzung notwendig, so dass man auf diese Weise durchaus Wasserkosten sparen könne.
Dass viele Gartler durchaus bereit sind, mehr für die Lebensgrundlagen der Bienen zu tun, zeigte die lebhafte Diskussion mit dem Referenten. Das freute Gartlerchef Simon Fottner natürlich besonders. An die Adresse des Bürgermeisters gerichtet, erklärte er, dass hinsichtlich der bepflanzbaren Streifen zwischen den Straßen und den Radwegen der Landkreis mehr für Bienen sensibilisiert werden sollte.
Bilder und Texte von Simon Fottner
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 07.03.2018 Frühjahrsversammlung
Über Wildfrüchte und Vertikutierer
Gasthaus Hecht
in Hirschenhausen


Über Wildfrüchte und Vertikutierer
Jetzendorfer Gartler ziehen Bilanz, planen 2018 und informieren sich zu Obst

 Gut besucht war die Frühjahrsversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Jetzendorf, die im Gasthaus Hecht in Hirschenhausen stattfand. Hier ließ Gartlerchef Simon Fottner das vergangene Vereinsjahr Revue passieren.  
Was den Vereinsvorsitzenden dabei besonders freute, waren die hohen Teilnehmerzahlen bei nahezu allen Veranstaltungen. Ob Winter- oder Sommerschnittkurs, Blumentauschmarkt oder Herbstversammlung mit großer Tombola, Fottner habe sich hinsichtlich Teilnehmer nie beklagen können. Die Gartler haben sich wie gewohnt auch am Ferienprogramm der Gemeinde beteiligt. Der Höhepunkt aber war der zweitägige Ausflug in die südliche Pfalz mit Besuch des Hambacher Schlosses, der Burg Bergwartstein und der Stadt Bergzabern.
Fottner gab auch die in den nächsten Monaten anstehenden Termine bekannt. Am Samstag, 7. April, findet vor dem Jetzendorfer Tennisheim der beliebte Blumentauschmarkt statt. Von Samstag, 9. Juni, bis Montag, 11. Juni, führt der Vereinsausflug nach Sachsen - mit Aufenthalt in Meißen, Görlitz und Zittau.
Schatzmeisterin Renate Rohr zeigte auf, das auch 2017gut gewirtschaftet wurde. Bedingt durch den Kauf eines Vertikutierers sei allerdings ein kleines Minus in der Vereinskasse entstanden, das man aber verkraften könne.

Im Vortrag von Sabine Frahammer aus Puchschlagen ging es um Wildobst und zum Teil schon in die Vergessenheit geratenen Früchte. Wie man Kornelkirsche, Schlehe, Mispel, Aronia, Felsenbirne oder schwarzen und roten Holunder gut verwerten kann, interessierte die vielen Gartler besonders. Von Frahammer erfuhr man auch, dass viele der Wildfrüchte Gerbstoffe beinhalten, die wichtig für das Verdauungssystem sind und – weil sie Anthocyane beinhalten – auch antibakteriell wirken. Man kann Himbeerblätter als Tee verwenden, der dann entzündungshemmend und blutreinigend sei. Die aus Wildobst hergestellten Kostproben, wie die in Balsamicoessig eingelegten Kornelkirschen, die Marmeladen und Obstweine und Quitten- und Kornelkirschenbrot ließen sich die Gartler gerne schmecken.

Bilder und Texte von Simon Fottner
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Letze Bearbeitung dieser Seite: 28.08.2019 / Tim Kirchner